Meldung
03.06.2025

Entbürokratisierung in der Praxis: BMWE-Programm INNO-KOM ab jetzt schlanker und digitaler

Bürokratieabbau

Logo des Förderprogramms INNO-KOM

Das Förderprogramm INNO-KOM wird deutlich unbürokratischer ausgestaltet. Davon profitieren die Teilnehmer am Förderprogramm: gemeinnützige Forschungseinrichtungen in strukturschwachen Regionen und die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), mit denen sie kooperieren.

Konkret wird das Antragsverfahren für das Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) ab Juni 2025 erheblich verschlankt. So kann zum Beispiel auf Unterlagen aus vorherigen Anträgen verwiesen werden. Die Programmabwicklung von der Antragsstellung bis zum Projektabschluss ist nun rein digital möglich.

Parlamentarische Staatssekretärin Gitta Connemann: "INNO-KOM baut Brücken zwischen Forschungseinrichtungen und Mittelstand. Die einen forschen, die anderen entwickeln daraus neue Produkte und Verfahren. Dafür unterstützen wir gemeinnützige Forschungseinrichtungen. Und wollen jetzt noch mehr Tempo machen. Dafür werden wir die Fördermittel aus INNO-KOM zukünftig so unbürokratisch und unkompliziert wie möglich vergeben. Unser Ziel: Die geförderten Forschungseinrichtungen sollen sich voll und ganz auf die Kooperation mit kleinen und mittleren Unternehmen konzentrieren können - vorneweg in strukturschwachen Regionen. Damit stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes."

Strukturschwache Regionen sind häufig durch Kleinstunternehmen ohne eigene Forschungskapazitäten geprägt. Auch forschungsstarke Großindustrie fehlt in diesen Regionen regelmäßig. Ziel des Programms INNO-KOM ist es, diesen Wettbewerbsnachteil auszugleichen: Gemeinnützige Forschungseinrichtungen in strukturschwachen Regionen erhalten Zuschüsse zu Forschungsvorhaben oder zu Investitionen in die Forschungsinfrastruktur. Die Forschungsergebnisse stellen sie dafür allen KMU diskriminierungsfrei zur Verfügung.

Am 5. Juni 2025 findet der Innovationstag Mittelstand des BMWE statt, auf dem sich vor allem Projekte aus den Förderprogrammen Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) und INNO-KOM des BMWE vorstellen.

Quelle: Zur Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.