Praxisbeispiel go-innovativ 14 - Entwicklung eines Kombiheizkessels ("Allesbrenner")
Das Heizen mit Festbrennstoffen als regenerative Energieträger erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.
Nachteil herkömmlicher Naturzugheizkessel: Sie belasten die Umwelt mit Feinstaub. Um die Feinstaubemissionen zu reduzieren, trat am 22.03.2010 die 1. Stufe der Bundesimmissionsschutzverordnung für Kleinfeueranlagen (BImSchV) in Kraft, am 01.01.2015 die 2. Stufe. Diese gesetzlichen Neuregelungen stellten die Hersteller von Naturzugheizkesseln vor große Herausforderungen: Sie mussten unverzüglich Nachfolgeprodukte zur Marktreife führen, um mit dieser Verbrennungstechnologie weiter am Markt agieren zu können. Die NMT Heizsysteme GmbH hatte die Idee, einen Kombi- Heizkessel zu entwickeln, der neben den Brennstoffen Kohle, Scheitholz und Pellets auch Hackschnitzel verbrennen können sollte. Nach den Marktrecherchen durch die FGMD GmbH gab es zum damaligen Zeitpunkt keinen Heizkessel, der diese Produkteigenschaften aufwies und zudem alle gesetzlichen Anforderungen erfüllte. Damit verfügt das neue Produkt der NMT Heizsysteme GmbH über ein Alleinstellungsmerkmal, denn alle am Markt erhältlichen Systeme lassen derzeit nur eine Kombination aus Kohle, Scheitholz und Pellets zu.
Die NMT Heizsysteme GmbH ist ein mittelständischer Hersteller von Heizkesseln für Stückholz und Pellets. Eigene Forschungskapazitäten sichern die kontinuierliche Weiterentwicklung von Verbrennungssystemen und alternativen Brennstoffen. Effiziente und umweltschonende Technik am Markt zu platzieren, ist das wesentliche Ziel von NMT. So wurde bereits früh eine eigene Katalysatortechnologie entwickelt, mit der NMT als erster Hersteller in Europa einen Naturzugkessel zur Befeuerung mit Holz und Braunkohle anbieten konnte, der die geforderten Normen der 1. Stufe BImSchV erfüllte.
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